Das Antimykotikum Terbinafin hemmt das Wachstum von Prostatakrebszellen

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Abstract

Prostatakrebszellen brauchen zum Wachstum das männliche Geshlechtsshormon Testosteron, können dieses allerdings im fortgeschrittenen Krankheitsstadium aus Cholesterin selber herstellen. Dafür bilden Prostatakrebszellen besonders viel Squalen-Epoxidase, ein geschwindigkeitsbestimmendes Enzym der Cholesterin-Biosynthese. Das Antimykotikum Terbinafin, ein Hemmstoff der Squalen-Epoxidase, stoppt die Vermehrung kultivierter Krebszellen und reduziert das Wachstum von in Mäusen implantierten humanen Prostatatumoren. Daraus könnten sich neue Perspektiven für die Therapie des Prostatakarzinoms ergeben.
Original languageGerman
Pages (from-to)496-498
Number of pages3
JournalNaturwissenschaftliche Rundschau
Volume74
Publication statusPublished - 1 Oct 2021

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